STUDIENLEITERTAGE Zürich 2024 I 25
27. und 28. November 2024
THOMAS
WISE
THEATER BASEL
Mit der Spielzeit 2023/24 ist Thomas Wise musikalischer Leiter der Sparte Oper. Der gebürtige US-Amerikaner erhielt seiner Ausbildung an der Interlochen Arts Academy in seinem Heimatstaat Michigan, an der New Yorker Juilliard School, der Kölner Musikhochschule sowie in London. Zu seinem dirigierten Kernrepertoire gehören Raritäten wie ‹Venus and Adonis› von John Blow, die ‹Trilogie› von Paul Hindemith oder George Benjamins ‹Written On Skin›. Stilistisch reicht seine Bandbreite von Händel über Kurt Weill bis zur Musik der Gegenwart. Als Fulbright-Scholar hat er Moderne Musik bei Aloys Kontarsky studiert. Die Uraufführung von Steffen Schleiermachers ‹Kokain› sowie Jerrick Bischoffs ‹Andersen’s Erzählungen› fanden unter seiner Stabführung statt. Thomas Wise gastierte in ganz Deutschland mit der Klassischen Philharmonie Bonn, am Osloer Opernhaus (‹Rusalka›) sowie bei den Festivals in Ludwigsburg und Montepulciano. Als Pianist reicht sein Repertoire von Scarlatti über die 32 Klaviersonaten von Beethoven bis hin zu Uraufführungen von Dmitri Terzakis, Reto Stadelmann, sowie Ersteinspielungen von Charles Ives und Kurt Weill. Er hat bei Arte Nova/BMG, Genuin, Capriccio, sowie Hänssler Classic Aufnahmen veröffentlicht. Nach Stationen an der Hamburgischen Staatsoper und am Theater Bonn kam Thomas Wise 2018 als Studienleiter nach Basel und wurde 2021 Leiter der musikalischen Abteilung.
5. und 9. Dezember 2024
HANS CHRISTOPH
BÜNGER
BÜHNEN BERN
Hans Christoph Bünger wurde in Krefeld geboren, studierte Kirchenmusik an der Musikhochschule Lübeck und schloss das Examen mit Auszeichnung im Fach Chor- und Orchesterdirigieren ab. Es folgte ein Dirigierstudium in der Klasse von Per Borin an der Musikhochschule Stuttgart, währenddessen er bei den Stuttgarter Philharmonikern sowie an der Staatsoper Stuttgart assistierte. 2009 debütierte er am Theater Ulm mit einer Vorstellung von Le nozze di Figaro, gefolgt von Dirigaten am Theater Osnabrück. Von 2009 bis 2012 war er Solorepetitor an der Staatsoper Stuttgart und dirigierte dort die Produktion Gegen die Wand sowie die deutsche Erstaufführung von The Rage of Life. Seit 2012/13 ist er Studienleiter bei den Bühnen Bern, seit 2014/15 hat er zudem die Position des 2. Kapellmeisters inne und dirigierte in den vergangenen Spielzeiten u. a. Vorstellungen von La Bohème, Così fan tutte, Don Giovanni, Carmen, Il trovatore, Die Zauberflöte, Faust, Rusalka, Lotario sowie Reigen und hatte die musikalische Leitung der Schweizerischen Erstaufführung von Greek von Mark-Anthony Turnage, der Zauberflöte für Kinder, von Rossinis L’occasione fa il ladro und der Tanzproduktion Sacre/Faun/Bolero sowie La serva padrona inne. Daneben dirigierte er Platée und Orpheus in der Unterwelt an der Staatsoper Stuttgart und Die Zauberflöte am Deutschen Nationaltheater Weimar. In der Spielzeit 2024/25 übernimmt er die musikalische Leitung der Operette La Vie parisienne.
10.12. und 11.-13.12.2024
MARCIN KOZIEL
KAMMEROPER WIEN
Marcin Kozieł lebt und arbeitet in Wien, wo er seit 2010 eine Korrepetitionsklasse für Sänger an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien leitet. Seine Karriere begann er
in Polen, wo er zahlreiche polnische Unterhaltungs- und Opernsänger begleitete. Heute ist seine
Begleitertätigkeit in vielen Städten Europas gefragt, neben Kursen in Salzburg, Krakau, Warschau und
London korrepetierte er u.a. die Wettbewerbe Maria Callas/Athen, Robert Schumann/Zwickau,
Belvedere/Wien oder Stanisław Moniuszko/Warschau.
Marcin Kozieł arbeitet mit namhaften Gesangspädagogen u. a. mit Helena Lazarska , Francisco Araiza, Gerhard Kahry, Rudolf Piernay, Margreet Honig, Sandra Trattnigg, Grace Bumbry, Claudia Visca.
Er leitet auch seine eigene Kurse für Sänger und Pianisten and den Musik Hochschulen ( Reykjavik, Posen, Bromberg, Nikosia, Danzig)
Als Korrepetitor und Musikleiter war er an verschiedenen Produktionen wie „Der Prinz von Homburg“ von H. W. Henze (Theater an der Wien, 2009),
Elektra (Teatr Wielki, Warschau 2010/2012/2013), Parsifal (Poznan 2013), Ariadne auf Naxos, Tristan und Isolde (Warschau 2015/16), Hamlet (Wien 2016), Die Walküre (Posen 2018), Rusalka, Halka , Fidelio, Porgy and Bess (Theater an der Wien 2019/20), Boris Godunov ( Staatsoper Wien 2022) beteiligt.
In der Saison 2014/15 war Marcin Kozieł Studienleiter des Jungen Ensembles an der Kammeroper
Theater an der Wien und bleibt als Korrepetitor und Begleiter der Portraitkonzerte erhalten.
11. bis 13. Dezember 2024
SANDRA TRATTNIGG
VOCAL TECHNIQUE I MENTORING
DIEMASTERCLASS ZÜRICH
IMPRO OPERA in concert
Die österreichische Sopranistin Sandra Trattnigg startete ihre internationale Karriere am Opernhaus Zürich. Sie wurde 2005 von Nikolaus Harnoncourt entdeckt und war seither in unzähligen Rollen wie Drusilla, Pamina, Michaela, Marzelline, Rosalinde, Vitellia, Erstes Blumenmädchen, Herzogin von Parma, Solveig, Tamiri, Ortlinde, Tannhäuser Elisabeth, dritte Norne und Gutrune dort zu erleben. Im Palau de les Arts (Valencia) war sie unter Zubin Mehta als Marzelline im FIDELIO zu hören und brillierte mit der Hauptpartie in einer Uraufführung von DIE STADT DER BLINDEN (Anno Schreier), sowie als Regina im MATHIS DER MALER (Hindemith) in Zürich. Im Sommer 2012 sang sie in der ZAUBERFLÖTE bei den Salzburger Festspielen und verkörperte die Freia im RHEINGOLD im neuen Leipziger Ring, in Sevilla die Gutrune und dritte Norne in der Fura dels Baus GÖTTERDÄMMERUNG. Nach einem Fachwechsel ins jugendlich dramatische Fach sang Sandra Trattnigg ihre erste FIDELIO Leonore in Breslau und war als Susanne in der HARMONIE DER WELT (Hindemith) in Linz zu erleben. Zuletzt gastierte sie als Gutrune (Götterdämmerung) an der Metropolitain Opera Taichung in Taiwan in einer Produktion von Fura dels Baus.
Zudem ist Sandra Trattnigg eine gefragte Konzertsängerin. Ihr breitgefächertes Repertoire und Interesse für jede Musikepoche führt sie immer wieder in die wichtigsten musikalischen Zentren Europas. Die Salzburger Festspiele, Wigmore Hall, der Carinthische Sommer, Konzerthaus und Musikverein Wien, Tonhalle Zürich oder das Gewandhaus zu Leipzig sind nur eine kleine Auswahl an Stationen, die ihre rege Konzerttätigkeit und musikalische Vielseitigkeit beleuchten. In Dresden sang sie 2011 die Lukaspassion von Krzystof Penderecki mit den Dresdner Philharmonikern. Mit dem Deutschen Symphonie Orchester Berlin unter Ingo Metzmacher sang sie in einer Aufführung von Schuberts LAZARUS die Rolle der Martha. Bei den SALZBURGER FESTSPIELEN war sie zuletzt als Tamiri in IL RE PASTORE unter William Christie zu hören. Die Künsterin ist bisher auch auf einigen CDs und DVDs zu hören und zu sehen, die unter anderem bei der Deutschen Grammophon, EMI und SONY Classics vertreten sind. Sandra Trattnigg ist Gründerin und Mentorin des internationalen Ausbildungsprogrammes „diemasterclass Zürich“ und ist als Dozentin der Kalaidos Musikuniversität in Zürich sowie an der Hochschule Luzern, der ZHdK Zürich, sowie am Opernstudio in Biel (HKB Bern) tätig.
Zusammengearbeitet hat Sandra Trattnigg bisher mit namhaften Dirigenten wie Nikolaus Harnoncourt, Zubin Mehta, Adam Fischer, Franz Welser-Möst, Fabio Luisi, Bernard Haitink, Nello Santi, Christian Thielemann, Marc Minkowski, Thomas Rösner, William Christie, Andrés Orozco-Estrada, Ivor Bolton, Diego Fasolis, Christoph von Dohnányi, Philippe Jordan, Ingo Metzmacher, Daniele Gatti, Ulf Schirmer, Plácido Domingo, Pedro Halffter, Eivind Gullberg Jensen Simon Gaudenz und Krzysztof Penderecki sowie dem Wiener Philharmoniker Ensemble - den Wiener Virtuosen.
7. Januar 2025
EKATERINA TARNOPOLSKAJA
GÄRTNERPLATZ THEATER MÜNCHEN
Die Pianistin und Korrepetitorin Ekaterina Tarnopolskaja wurde in Moskau geboren. Ihre Ausbildung erhielt sie erst an der Spezialmusikschule und dann an der Akademie »Gnessin« bei Tatjana Selikmann und Wladimir Tropp sowie an der Hochschule für Musik »Franz Liszt« in Weimar bei Rolf-Dieter Arens und Lazar Bermann, welche sie mit dem Künstlerischen und Pädagogischen Diplom sowie 2004 mit dem Konzertexamen abschloss. Meisterkurse besuchte sie u. a. bei Helmut Deutsch, Hans Hotter, Peter Schreier, Robert Holl, Walter Berry und Brigitte Fassbaender. In dieser Zeit gewann sie den »DAAD«- Preis und wurde mit Stipendien des Landes Thüringen und des Franz-Schubert-Instituts ausgezeichnet.
Als Solistin trat Ekaterina Tarnopolskaja u. a. mit den Berliner Symphonikern, den Jenaer Philharmonikern, dem Orchester Marienbad und der Niederbayerischen Philharmonie auf und arbeitete als Kammermusikerin und Liedbegleiterin etwa im Rahmen des Festivals »Europäische Wochen«, des »Europäischen Jugend-Musik-Festivals« und der musikalisch-literarischen Konzertreihe »… zwischen den Zeilen …«, deren Künstlerische Leiterin sie seit 2009 ist. Darüber hinaus war sie Korrepetitorin im Unterricht von Vokalpädagogen wie Josef Loibl, Rudolf Piernay, Ulrike Sonntag, Helge Dorsch, Brigitte Fassbaender, Maria Venuti, Karl-Heinz Jarius und Sebastian Vittucci und betreute als Vocal Coach diverse international tätige Sängerinnen und Sänger.
Nach Engagements u. a. am Landestheater Linz, am Niederbayerischen Landestheater Passau, am Stadttheater Klagenfurt, bei der Oper Schenkenberg in der Schweiz, beim Festival »Kreschenskaja Nedelja« in Moskau, am Pfalztheater Kaiserslautern und am Staatstheater Nürnberg ist sie seit der Spielzeit 2015/2016 als Studienleiterin am Staatstheater am Gärtnerplatztheater unter Vertrag.
Seit 2009 unterrichtet Ekaterina Tarnopolskaja an der Hochschule für Musik Stuttgart und an der Opernschule Stuttgart, seit 2012 auch an der Musikhochschule Mannheim. Sie gibt Meisterkurse u. a. am Tschaikowsky-Konservatorium Moskau und ist Gastprofessorin am Konservatorium Izmir (Türkei).
TAKESHI MORIUCHI
OPER FRANKFURT
Der in Tokio geborene Takeshi Moriuchi wechselte nach seinem Klavierstudium in seiner Heimatstadt seinen Lebensmittelpunkt nach Europa, um den weiteren Weg als Dirigent zu suchen.
Noch während seines Studiums an der Universität Mozarteum Salzburg bei Jorge Rotter und Dennis Russell Davies (Dirigieren) wurde er 2009 als Korrepetitor mit Di- rigierverpflichtung ans Landestheater Linz engagiert, wo er dann als Kapellmeister, und zuletzt als Musikalischer Leiter des OÖ Opernstudios das ganze Repertoire des Landestheaters Linz pflegte, bevor Oper Frankfurt ihn zu Beginn der Spielzeit 2018/19 als Studienleiter verpflichtete. In Linz stand Moriuchi bei beinahe 250 Vor- stellungen am Pult, darunter Premieren von Hänsel und Gretel, Così fan tutte, Dido and Aeneas, Leonce und Lena (EEA) sowie Repertoirevorstellungen u. a. von Die Zauberflöte, Don Giovanni, Rigoletto, La Traviata, Falstaff, Eugen Onegin, Sieg- fried, Der Rosenkavalier.
An seiner aktuellen Wirkungsstätte Oper Frankfurt ist Takeshi Moriuchi für die ge- samte Einstudierung des 40-köpfigen Sängerensembles und für die Einteilung seiner acht Repetitor*innen verantwortlich. Außerdem übernimmt er auch hier gelegentlich die musikalische Leitung. Bislang wurde ihm Manon Lescaut, Werther und Così fan tutte sowie einige Konzerte zugetraut. In der laufenden Spielzeit 2022/23 wird er
Die Meistersinger von Nürnberg, Hänsel und Gretel sowie Manon Lescaut dirigieren.
Auch als Gastdirigent bzw. -korreptitor zeigt er seine Präsenz an Häusern und Institu- tionen wie Hessischen Staatstheater Wiesbaden, Niederbayerischen Landestheater, Landestheater Salzburg, Landestheater Linz, Tiroler Festspielen Erl oder Tokyo Niki- kai Opera Fundation sowie bei den Orchestern wie Tokyo Philharmonic Orchestra, Kanagawa Philharmonic Orchestra, Bruckner Orchester Linz, Niederbayerische Phil- harmonie, Frankfurter Opern- und Museumsorchester, Hessisches Staatsorchester Wiesbaden, Göttinger Symphonieorchester sowie MDR-Sinfonieorchester. Zudem ist er ab dem Wintersemester 2022/23 als Lehrbeauftragter an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim tätig.
MICHAEL
RICHTER
OPERNHAUS ZÜRICH
Michael Richter wurde in Wien geboren und studierte Orchesterdirigieren bei Leopold Hager sowie Korrepetition bei Konrad Leitner an der dortigen Universität für Musik und Darstellende Kunst. Von 2000 bis 2003 war er als Solokorrepetitor mit Dirigierverpflichtung am Badischen Staatstheater Karlsruhe engagiert und dirigierte dort u.a. Aufführungen von Le nozze di Figaro, Die Fledermaus und Prokofjews Romeo und Julia. Seit 2003 ist Michael Richter am Opernhaus Zürich engagiert, zunächst als Solokorrepetitor, seit 2012 als Studienleiter. Er arbeitete mit namhaften Dirigenten wie Franz Welser-Möst, Ingo Metzmacher, Fabio Luisi und Heinz Holliger sowie mit Sängern wie Neil Shicoff, Jonas Kaufmann und Peter Seiffert, gab Konzerte als Pianist und Dirigent in verschiedenen Ländern Europas und arbeitete für die Salzburger Festspiele wie auch für das Lucerne Festival. 2017/18 dirigierte er die Uraufführung von Xavier Dayers Der Traum von Dir auf der Studiobühne des Opernhauses Zürich; 2018/19 sowie in der folgenden Spielzeit leitete er Vorstellungen von Humperdincks Hänsel und Gretel. 2022/23 übernimmt er die musikalische Leitung von Alice im Wunderland am Opernhaus Zürich.
ALAN
HAMILTON
STAATSOPER STUTTGART
Alan Hamilton, Klavier, geboren in Houston, Texas, studierte an der Universität von Michigan und anschließend an der Juilliard School in New York. Neben seinen ersten professionellen Stationen als Korrepetitor am Merola Program der Oper von San Francisco und am Tanglewood Music Festival bereitete er Sänger an zahlreichen internationalen Opernhäusern und Festivals vor. Er ist Preisträger des Sam Sanders Award der Juilliard School New York, an der er als musikalischer Coach und Sprachcoach für italienische Diktion tätig war. 2012–17 und wieder ab Herbst 2023 hat er den Lehrauftrag an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart. Seit der Spielzeit 2012/13 ist er als Solorepetitor und musikalischer Coach, ab der Saison 2018/19 als Studienleiter an der Staatsoper Stuttgart engagiert.
JESSE WONG
THEATER LUZERN
Der Dirigent, Korrepetitor und Pianist Jesse Wong wurde in den USA (Fairfax, Virginia) geboren. Seit der Spielzeit 20/21 ist er Studienleiter und Kapellmeister am Luzerner Theater, wo er Dirigate von zahlreichen Produktionen übernimmt (Rossinis «Il barbiere di Siviglia», Janaceks «Das schlaue Füchslein», Mozarts «Cosi fan tutte» und «Le Nozze di Figaro», Verdis «Macbeth», und Brittens «The Rape of Lucretia»).
Von 2014 bis 2020 war er an der Deutschen Oper am Rhein als Korrepetitor und Dirigent verpflichtet, wo er viele Premieren leitete (Elliott Carters «What Next?», Bohuslav Martinus «Ariane», Oliver Knussens «Wo die wilden Kerle wohnen») und weitere Dirigate übernahm (Donizettis «Don Pasquale», Humperdincks «Hänsel und Gretel» und Mozarts «Die Zauberflöte»).
Er ist seit 2012 auch in anderen Häusern und Festivals in Europa tätig, u.a. am Schleswig-Holsteinischen Landestheater (Alban Bergs «Lulu»), am Theater Krefeld-Mönchengladbach, an der Kammeroper Schloss Rheinsberg und am National Opera Studio in London. Er absolvierte seine musikalische Ausbildung in Cambridge, Massachusetts, an der Harvard University, wo er das Kammerorchester der Universität leitete und als Dirigent und Korrepetitor für verschiedene Produktionen engagiert wurde, u.a Bernsteins «Candide», Gilbert und Sullivans «The Pirates of Penzance» und Strawinskys «The Rakes Progress». Er studierte Klavier bei Nancy O'Neill Breth und spielte als Solist Klavierkonzerte mit verschiedenen Orchestern, darunter dem National Symphony Orchestra Washington D.C. und Bartoks Klavierkonzert No. 3 mit dem Little River Symphony. Als Vocal Coach und Sprachcoach arbeitet er täglich, und macht oft als Hobby Jazz Improvisation.
CORDELIA HUBERTI
STAATSTHEATER KARLSRUHE
Irene-Cordelia Huberti ist seit der Spielzeit 2017/18 Studienleiterin am STAATSTHEATER KARLSRUHE. Zuvor war sie ab 1998 in gleicher Funktion an der Opéra National du Rhin in Straßburg tätig. Dort pflegte sie eine intensive Zusammenarbeit mit dem Opernstudio und kümmerte sich mit Leidenschaft um die Ausbildung junger Sänger und Korrepetitoren. Ein besonderer Schwerpunkt ihrer Tätigkeit liegt auf dem Liedgesang. Sie begleitete Meisterklassen von Ks. Hilde Zadek, Jewgenij Nesterenko, F. J. Sellheim und Ab Koster. Ihre Ausbildung absolvierte sie in den Fächern Klavier, Violoncello, Kammermusik, Liedbegleitung und Oratorium an den Musikhochschulen Köln und Wien, wo sie prägende Impulse u. a. von Elisabeth Leonskaja erhielt. Anschließend führte sie ihre Karriere an das Internationale Opernstudio der Oper Zürich, die Opernhäuser Krefeld/Mönchengladbach und Dortmund. Als Gast arbeitet sie u.a. in Genf und Seoul sowie bei internationalen Festivals wie Schwetzingen, Savonlinna oder Bregenz.
GÁBOR
BARTINAI
NATIONALTHEATER MANNHEIM
Gábor Bartinai ist geboren und aufgewachsen in Budapest, studierte an der Franz Liszt Universität für Musik und erwarb ein Diplom als Klavierbegleiter bzw. Korrepetitor. Nach den Studien wurde er Mitglied der Ungarischen Staatsoper respektive am Budapester Erkel Theater und arbeitete dort zwölf Jahre, davon zehn Jahre als Studienleiter. Ab 2007 arbeitete er beim Budapester Wagner-Festival und seit 2009 mit dem Budapest Festival Orchester (neben Budapest auch in Las Palmas, New York, Bruges und Berlin). Außerdem fungierte er bei diversen internationalen Gesangs-Meisterkursen als Begleiter (u. a. bei Eva Marton, Magda Nádor, Anna Reynolds und István Gáti). Er war Solokorrepetitor in der Wiener Staatsoper zwischen 2013 und 2018, arbeitete bei den Bayreuther Festspielen sowie beim Edinburgh Festival Fringe und war als Sprachcoach am Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel bei »Herzog Blaubarts Burg« tätig. Seit 2018 ist er der Studienleiter des Nationaltheaters Mannheim. Er hat an der Probenperiode von ungefähr 70 Operstücken teilgenommen. Seit 2018 begleitete er in jedes Jahr den CLIP Gesangswettbewerb in Portofino. Von 2020 an unterrichtet er an der Musikhochschule Mannheim Vokalreperoire, und seit 2022 hat er regelmäßig in Lettland (Ventspils, Riga) Meisterkurse gehalten.
LOCaTION
B&B Villa Zürichberg
Susenbergstrasse 7
8044 Zürich
PREISE
PREIS pro Kurstag
150 CHF aktiv
70 CHF passiv
Mit freundlicher Unterstützung vom VEREIN diemasterclass Zürich